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- Oktober 14, 2024
Alleinarbeit auf dem Vormarsch: Wie Automatisierung den Wandel vorantreibt
Österreich steht in den kommenden Jahren vor einem grundlegenden Wandel der Arbeitswelt, der maßgeblich von der fortschreitenden Digitalisierung und Automatisierung geprägt ist. Laut einer aktuellen Studie des McKinsey Global Institute könnte die beschleunigte Einführung von KI-Systemen bis 2030 zur Automatisierung von fast einem Drittel der Arbeitsstunden in der Europäischen Union führen. Bis 2035 könnte diese Zahl sogar auf 45 % steigen¹. Diese rasante Entwicklung erfordert eine schnelle Anpassung des Arbeitsmarktes, da bis 2030 in Europa und den Vereinigten Staaten jeweils fast zwölf Millionen Jobwechsel notwendig sein werden – dies entspricht 6,5 % der aktuellen Arbeitsplätze in Europa². Der Vormarsch von KI wird den Arbeitsmarkt nicht nur in der EU, sondern auch weltweit fundamental verändern. Die Einführung dieser Technologien könnte ein Produktivitätswachstum von bis zu drei Prozent pro Jahr ermöglichen, vorausgesetzt, dass in allen Berufsbildern bis zu 27 % der einzelnen Tätigkeiten automatisiert werden. Besonders betroffen sind nicht nur administrative Berufe, sondern auch die Bereiche Kundenservice, Vertrieb und Produktion, die von diesen Veränderungen stark geprägt sein werden.
Zunahme von Alleinarbeit durch Automatisierung
Eine zu erwartende Entwicklung dieser Transformation ist die Zunahme von Alleinarbeit. Während in der Vergangenheit viele Arbeitsprozesse die Zusammenarbeit mehrerer Mitarbeiter erforderten, deutet die zunehmende Automatisierung darauf hin, dass künftig mehr Aufgaben von Einzelpersonen eigenständig bewältigt werden können. So könnten automatisierte Systeme es ermöglichen, dass eine Person komplexe Maschinen und Anlagen allein bedient, was in einigen Branchen zu einer Zunahme von isolierten Arbeitsumgebungen führen könnte. Ob in Produktionsstätten, in denen Roboter Routineaufgaben übernehmen, oder bei der Fernüberwachung automatisierter Prozesse – es ist zu erwarten, dass immer mehr Arbeitskräfte in solchen Umgebungen tätig sein werden.
Sicherheit im Fokus
Die steigende Alleinarbeit bringt jedoch erhebliche Herausforderungen mit sich, insbesondere in Bezug auf die Arbeitssicherheit. Mitarbeiter arbeiten oft ohne direkte Unterstützung oder sofortige Hilfe von Kollegen. In kritischen Situationen, etwa bei medizinischen Notfällen, kann die fehlende Hilfe vor Ort fatale Folgen haben. Um diesen Risiken entgegenzuwirken, sind Technologien wie Totmannschalter von entscheidender Bedeutung. Diese Systeme sorgen dafür, dass im Falle von Inaktivität sofort Alarm geschlagen wird, wodurch nicht nur die Sicherheit des Mitarbeiters, sondern auch die der gesamten Betriebsabläufe gewährleistet wird.
Totmannschalter: Ein notwendiges Sicherheitsinstrument
Die Implementierung von am Körper getragenen Totmannschaltern bietet Unternehmen, die auf Maschinen und Automatisierung setzen, zahlreiche Vorteile. Diese tragbaren Schalter sind unverzichtbare Werkzeuge zur Vermeidung von Unfällen. Wenn ein Mitarbeiter plötzlich ausfällt oder nicht mehr in der Lage ist, den Schalter zu bedienen, wird sofort ein Alarm ausgelöst, und entsprechende Maßnahmen können eingeleitet werden, um potenziell gefährliche Situationen zu verhindern.
Für Unternehmen bedeutet dies nicht nur ein höheres Maß an Sicherheit für ihre Belegschaft, sondern auch eine Reduzierung von Unfallkosten und Maschinenausfällen. Arbeitsunfälle können hohe Kosten verursachen – von Produktionsunterbrechungen bis hin zu möglichen Regressforderungen. Durch den Einsatz von am Körper getragenen Totmannschaltern können Unternehmen diese Risiken minimieren und gleichzeitig ihre rechtlichen Verpflichtungen im Bereich Arbeitsschutz besser erfüllen.
Sicherheit als strategische Entscheidung
Die Transformation der österreichischen Arbeitswelt durch Automatisierung und Prozessoptimierung ist mehr als nur eine technologische Revolution; sie ist auch ein kultureller Wandel. In einer Zeit, in der Alleinarbeit zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist es entscheidend, dass Unternehmen die Sicherheit ihrer Mitarbeiter nicht aus den Augen verlieren.
Die Integration von Totmannschaltern ist dabei nicht nur eine Frage der Sicherheit, sondern auch eine strategische Entscheidung für die Zukunft. Unternehmen sind aufgerufen, in moderne Sicherheitslösungen zu investieren und so ein sicheres sowie innovatives Arbeitsumfeld zu schaffen. Eine proaktive Herangehensweise ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen und sicheren Zukunft in einer sich wandelnden Arbeitswelt.
Quellen:
¹ McKinsey Global Institute, „A new future of work: The race to deploy AI and raise skills in Europe and beyond“ (Mai 2024). McKinsey-Studie.
² Ebd.
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